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Befreien Sie sich vom Schnarchen und verbessern Sie Ihre Schlafqualität!

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Schnarchen Sie noch, oder schlafen Sie schon?

Ein erholsamer Schlaf kann durch Schnarchen extrem beeinträchtigt werden. Dabei lässt das Schnarchen nicht nur den Partner unruhig schlafen, sondern auch den Betroffenen selbst. Obgleich das im Volksmund betitelte »Bäume sägen« oftmals harmlos ist, kann es am nächsten Tag Kopfschmerzen, Müdigkeit und verminderter Konzentration zur Folge haben. In einigen Fällen kann Schnarchen sogar ein Hinweis auf eine ernst zu nehmende Krankheit sein und sollte deshalb untersucht werden.

Warum Schnarchen wir?

Wir wissen heute, dass Schnarchgeräusche entstehen, wenn obere Luftwege verengt sind. Durch die Verengung steigt der Druck unserer Atemluft, die Normalatmung wird behindert und eine geräuschvolle Atmung während des Schlafes ist die Folge. Zu den gängigsten Ursachen, die eine Verengung der Luftwege verursachen, gehören folgende:

  • eine Behinderung der Nasenatmung durch Polypen, eine chronische Nebenhöhlenentzündung und/oder eine Schiefstellung der Nasenscheidewand 
  • Erschlaffung der Muskeln, des weichen Gaumens und des Rachens 
  • ein vergrößertes Zäpfchen oder eine vergrößerte Zungenmandel
  • Einnahme von Alkohol oder entspannenden Medikamenten
  • Häufiges Sodbrennen, welches Anschwellen der Zunge zufolge hat

Ein zusätzlicher Faktor, der Schnarchgeräusche begünstigt, ist Übergewicht. Im Rachenraum angelagertes Fettgewebe kann die Atemwege verengen, Vibrationen und somit Schnarchgeräusche hervorrufen. 

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SCHON GEWUSST?

Schnarchen kann von nächtlichen Atempausen mit unterschiedlicher Dauer und Häufigkeit verbunden sein. Treffen diese häufiger als fünf mal pro Stunde in der Nacht auf, kann ein gesundheitliches Risiko gegeben sein.

Ist schnarchen gefährlich?

Eine belastungsprobe für die nerven

»Normales« Schnarchen ist für den Betroffenen zunächst nicht gesundheitlich bedenklich. Es kann jedoch zu Störungen in zwischenmenschlichen und familiären Beziehungen führen.Gestörter Schlaf führt auf Dauer zu Frustration im Schlafzimmer. Versuche, die Störung zu beheben – sei es durch sanftes Anstupsen oder sogar Wecken des Schnarchers – enden oft im Ärger beider. Wiederholt sich das Muster Nacht für Nacht, steigt das Stresslevel und die Schlafqualität sinkt rapide.

Wenn schnarchGERÄUSCHE von Atemaussetzern begleitet sind, wird es gefährlich

Bis zu fünf Atempausen pro Stunde sind in der Regel unbedenklich. Doch für manche Menschen wiederholt sich dieser Zyklus häufig, in schwereren Fällen sogar mehr als 30 Mal pro Stunde. Hierbei sprechen wir von einer sogenannten Schlafapnoe mit wesentlichen Sauerstoffdesaturationen.

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Gesundheitsrisiko: SCHLAFAPNOE

Generell lässt sich zwischen obstruktiver und zentraler Schlafapnoe unterscheiden. Bei erster entspannen sich die oberen Atemwege beim Schlafen so sehr, dass sie in sich zusammenfallen. Dagegen werden die Atemaussetzer bei einer zentralen Schlafapnoe durch das Gehirn verursacht. Hier bleibt der normalerweise vom Gehirn ausgehende Reflex, die Atmung während des Schlafes fortzusetzen, aus. In beiden Fällen führt der Atemstillstand, respektive die Unterbrechung des Luftstroms, zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Sauerstoffversorgung des Gehirns. 

Die Folge: Der Körper schlägt Alarm und gibt das Signal zum Aufwachen. Oft bemerken die Betroffenen diese Unterbrechungen im Schlaf nicht bewusst, aber die Auswirkungen sind spürbar. Sauerstoffabfall im Blut und eine wiederkehrende Störung des Tiefschlafs hat zur Folge, dass sich der Körper nicht ausreichend erholen kann. Zusätzlich belasten die wiederholten Stress- und Alarmsituationen durch die Atempausen den Körper. Zu den gängigen Folgen einer Schlafapnoe gehören: 

  • Gesteigerte Tagesmüdigkeit
  • Leistungsminderung
  • Einschlafneigung am Tag
  • Gereiztheit
  • Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörung bei der Arbeit oder sogar im Straßenverkehr
  • Bluthochdruck 

Langfristig kann Schlafapnoe lebensbedrohlich sein. Personen mit Atempausen während des Schlafs weisen ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck sowie für Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Diabetes, Potenzprobleme und andere stressbedingte Erkrankungen auf. Darüber hinaus erhöhen chronische Müdigkeit und Unaufmerksamkeit das Risiko von Unfällen.

 

Weniger schnarchen, mehr schlafen

Nach Ausschluss eines Schlafapnoesyndroms zielt die HNO-ärztliche Therapie auf die Verbesserung der Atmung im Bereich der oberen Luftwege. Da die Ursachen für das Schnarchen vielfältig sein können, gibt es auch für dessen Behandlung eine Vielzahl von Maßnahmen. Erst die individuelle Diagnostik ermöglicht die Wahl des richtigen Behandlungsansatzes.

SCHNARCHEN BEHANDELN MITTELS KONSERVATIVER THERAPIE

Leichtes und gelegentliches Schnarchen ohne Schlafapnoe kann häufig durch eine Veränderung der eigenen Lebens- und Schlafgewohnheiten geändert werden. Dazu zählen:

  • Reduktion von Übergewicht
  • Sportliches Training der Gaumenmuskulatur und der Muskeln im Halsbereich
  • Kein Alkohol drei Stunden vor dem Schlafengehen und Vermeidung von Nikotin in den Abendstunden
  • Keine schwere Mahlzeit in den letzten fünf Stunden vor dem Schlafengehen
  • Keine Schlaf- und Beruhigungsmittel einnehmen
  • Im Bett bevorzugt in der Seitenlage schlafen
  • Das Nutzen von Nasensprays auf Meersalzbasis oder Spülungen kurz vor dem zu Bett gehen kann mögliche Verstopfungen lösen

SCHNARCHEN BEHANDELN MITTELS OPERATIVER THERAPIE

In Fällen, bei denen anatomische Veränderungen der Grund für Schnarchgeräuschen sein sollten, steht deren operative Beseitigung als ursächliche Therapie im Vordergrund. In unserer Praxis wenden wir dazu die schonende und weniger schmerzhafte Methode der Coblation an.

  • Erschlaffung des Gaumensegels → Gaumensegelstraffung
  • Verlängertes Zäpfchen → Zäpfchenverkürzung
  • Vergrößerte Nasenmuscheln → Verkleinerung der Nasenmuscheln (Coblationsconchotomie)

In der Regel können diese Operationen ohne nennenswerte Risiken ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.